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Wenn ich den anderen Respekt erweise, dann wecke ich auch den Respekt mir gegenüber. Das ist eine überraschende Erkenntnis. Normalerweise ärgern wir uns darüber oder leiden darunter, dass uns zu wenig Respekt erwiesen wird, und wir fragen uns, wie man das ändern kann, wie man sich selbst Respekt verschaffen kann.

Die Antwort ist: im Grunde gar nicht! Ich kann den anderen nicht zwingen, dass er mich respektiert, Respekt beruht ja gerade auf der freiwilligen Anerkenntnis. Natürlich kann ich dafür Tricks benutzen, zum Beispiel durch Statussymbole. Ein großes Auto oder ein luxuriöses Haus verschafft Respekt.

Aber ich kann dadurch niemanden dazu bringen, mich wirklich zu respektieren. Vielleicht wird der andere mich dafür sogar missachten. Das Einzige, was Respekt hervorbringt, ist der Respekt. Respekt antwortet sozusagen auf Respekt.

aus: “Respekt. Die Kunst der gegenseitigen Wertschätzung” von Mauritius Wilde

Das Gesetz der Resonanz wirkt allüberall *lächel* Wie man in den Wald hineinruft… und dennoch passiert es immer wieder, dass Leistung von uns nicht anerkannt wird und dass wir sauer sind. Dann stelle ich mir folgende Fragen: Respektiere ich mich selbst? Für wen erbringe ich meine Leistung? Mache ich das freiwillig oder nur, um zu gefallen!?

In der Stille, in mich hineinfühlend und hineinschauend, finde ich die Antworten… manchmal auch im Gegenüber. Und wenn ich das ~ anstatt  misszuverstehen ~ richtig zu deuten weiß, habe ich mehr davon und mir wird so einiges klar… über mich und über das, was rund um mich geschieht…

Auch wenn sich nicht nur die Frage stellt, warum ich etwas anziehe in meinem Leben, etwas in mein Leben ziehe. Meine Reaktion auf das, wie sich andere mir gegenüber verhalten, ist spannend und aufschlussreich… Wie es Safi Nidiaye in “Wieder fühlen lernen” so schön formuliert…

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